Schottland
– Japan – Langenbieber – bunter und interessanter als die legendären
Sternennächte in Hofbieber kann keine Weltreise sein. Die Sitzungspräsidenten Thorsten
Beck und Ronny Helmer nahmen die Zuschauer mit durch ein bunt gemischtes
abwechslungsreiches Programm, das von Sara Wehner, der „Stimme der Rhön“ zur
Melodie „Unser Tag“ von Helene Fischer eröffnet wurde.
Die
Tür zum voll besetzten Saal öffnete sich und die Besucher erhoben sich
applaudierend von ihren Plätzen, als zu den Klängen des Trommel- und
Fanfarenzuges (Stabführung:
Patricia Quanz) die Aktiven mit Prinz Jürgen LIX vom
exakten Fenstermaß und Prinzessin Doris XLII, den Ministern Rüdiger Bleuel,
Jörg Sondergeld und Volker Nüdling und dem bezaubernden Prinzenmariechen Lara
einmarschierten. Prinz Jürgen ist stolz darauf, nach 36 Jahren bei der Ho-Bi-Fa
als Prinz auf der Bühne zu stehen, begrüßte mit Prinzessin Doris in humorvoller
Weise die Zuschauer im Saal und freute sich auf die Beiträge der Aktiven.
Aus den schottischen Highlands kamen die
Grashüpfer (Leitung: Corinna Mostertz und Andrea Hosenfeld), um den Ho-Bi-Fa-Clan
zu unterstützen und
brachten mit ihren flotten Sprüchen die Zuschauer zum Lachen. Eine Augenweide
waren die Show-Minis (Leitung: Pauline Reinhard und Emma Flügel), die mit einem
märchenhaften orientalischen Showtanz um Aladins Wunderlampe begeisterten. Der
Bauer von Foll Hans Vilmar brachte die Zuschauer mit lustigen Begebenheiten aus
der Fuldaer Dompfarrei, seinem Familienleben und seinen Enkelkindern zum
Lachen. Prinzenmariechen Lara Weber erfreute mit ihrem schönen Mariechentanz,
den sie mit Hilfe ihrer Cousine Janina Trabert eingeübt hatte.
Eine absolute Überraschung, nicht nur für
Prinzessin Doris, war der Cousin- und Cousinen-Verein. Mit ihrem Einmarsch als
leicht angeheiterter Karnevalsverein rissen sie das Publikum von den Stühlen
und wurden mit tosendem Beifall belohnt. Die Teenies (Leitung: Paulina und
Antonia Baier)als jüngste Tanzgarde zeigten eine tolle
Leistung mit akrobatischen Einlagen.
Die Frauengruppe bot einen lustigen Einblick
auf einen „ganz normalen Einmarsch-Abend“ im prinzlichen Haushalt, bei dem die gestresste
Hausfrau durch Feen für jede Lebenslage unterstützt wurde. Die
Nachwuchstanzgarde (Leitung: Julia Helfrich) begeisterte mit ihrem
schwungvollen Gardetanz und perfekter Choreografie. Modisch im Kimono
berichtete Andreas (Andy) Mihm von seinem beruflichen Einsatz in Japan und
erläuterte humorvoll die japanischen Weisheiten, die er aus dieser Zeit
mitgenommen hatte. Schmissigen Beinschwung präsentierte die Tanzgarde (Leitung: Luise Scholz),
die für ihren gelungenen Gardetanz großen Beifall bekam.
Im geringelten Badeanzug irrte Matthias –
Mätt – Mihm durch den Saal, wollte zum Waldbaden und durfte sich auf der Bühne
aufwärmen. Dieses Aufwärmen begleitete er mit Gitarre und einer Büttenrede, die
einen absoluten Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer darstellte. Sein
„Friedenslied für Langenbieber“ als Buße für die gebeichteten Sünden brachte
den Saal zum Toben. Die „Bellas“ überzeugten mit einem fantasievollen, mitreißenden
Showtanz zum Thema Urlaub vom Reinigungs- und Flugpersonal bis hin zum bunten Copacabana-Feeling.
Unterstützt von St. Glasius mit seinen
himmlischen Glasbläsern zeigte der Elferrat humorvoll und mit einem
Augenzwinkern den beruflichen Werdegang und heutigen Arbeitsalltag des Prinzen.
Im letzten Jahr noch als Band ohne Namen mit einer Hommage an die „Pladdestoarn“
begeisterten sie diesmal mit eigenen Kompositionen in Rhöner Platt. Sie sind
wirklich „KeiGewöhnliche“ und heizten die Stimmung im Saal tüchtig weiter an. Sportlich
und rasant wirbelten die Kickerdales (Leitung: Miriam Bleuel und
Lisa-Marie Kohlhoff) über die Bühne und brachten den Saal zum Toben mit ihrem
Showtanz, wie es auf Malle zugeht, wenn urlaubsreife Männer alleine unterwegs
sind.
„Das war die Sternennacht 2020“ Mit diesen
Worten leiteten die Sitzungspräsidenten Thorsten
Beck und Ronny Helmer ins Finale der 143. Sternennacht über und Mitwirkende,
Zuschauer und Prinzenmannschaft stimmten in den Hofbieberer Fastnachtsschlager
ein: „Es ist schön, es
ist schön, bei der Ho-Bi-Fa zu sein“.